22 November, 2009

Von der Straße bis zum Sex by arioch

Von der Straße bis zum Sex by arioch

Nachdem ich in letzter Zeit viel weniger aktiv als früher bin, gibt’s mal wieder einen LR von mir, der es wert ist, niedergeschrieben zu werden.
Eine Frau beim Streetgame mehr oder weniger direkt mit nach Hause zu nehmen, war schon immer etwas, worüber ich mit meinen Wings halb im Scherz diskutiert und insgeheim davon geträumt habe. Vor ein paar Tagen ist mir dies nun zum ersten mal gelungen. Auf geht’s:

Ich bin an einem Wochentag mit zwei Wings in der Innenstadt von Hamburg unterwegs. Es ist zwar wunderschönes Wetter, aber da es schon auf 19 Uhr zu geht, leert sich die Stadt zusehends. Ich gehe gerade ein paar Meter hinter den beiden anderen und schreibe eine SMS, als mir aus den Augenwinkeln eine Blondine im schicken Business-Look auffällt. Sie guckt sich suchend um und verschwindet sofort wieder in einer Nebenstraße. Nach kurzer Gedenksekunde (ich war mir nicht sicher, ob sie nicht ein #close von vor ein paar Tagen war), signalisiere ich meinen Wings, dass ich kurz verschwinde und laufe ihr hinterher. Ich hatte ihr Gesicht noch nicht richtig gesehen, aber ihr Arsch sieht sehr verführerisch aus.
Nach ein paar schnellen Schritten halte ich sie noch halb auf der Straße an, die sie gerade überquert hat. Dies mache ich wie fast immer, indem ich sie schräg von hinten an der Schulter leicht zu mir drehe, während ich „Entschuldigung...“ sage. Sie bleibt stehen, dreht sich um und erwidert mein Lächeln. Ich bin sofort von ihr hingerissen. Sie ist Mitte zwanzig, hat ein sehr hübsches Gesicht und ein tolles Lächeln. Vom ersten Eindruck hätte ich sie jetzt in die Schublade „selbstbewusste, schwedische Business-Frau“ gesteckt (wenn es so eine Schublade denn gibt...ihr wisst, was ich meine).

Ich: ...dass ich dich hier einfach so anspreche. Das klingt jetzt etwas direkt, aber du bist mir eben aufgefallen. Ich fand dich so süß und du hast eine interessante Ausstrahlung, da musste ich dich einfach anhalten.
Sie: *lacht* Dankeschön.
Ich: So...und jetzt habe ich auch keine Ahnung, was ich dir erzählen soll...Hi, ich bin xxx
Sie: Freut mich, ich bin yyy.

Auch wenn ich hier inhaltlich ein wenig Unsicherheit verbalisiere, sind meine Körpersprache und Stimme selbstbewusst, ruhig und entspannt. Das funktioniert für mich immer ziemlich gut. Ich mache das allerdings von meinem Eindruck der Frau abhängig, wie selbstbewusst ich auftrete.
Wir halten noch ein paar Sätze Smalltalk und sie wird schnell neugierig. Es stellt sich heraus, dass sie wegen einer Fortbildung nur an diesem und dem folgenden Tag in Hamburg ist. Noch bevor ich es vorschlagen kann, kommt sie mir eine Sekunde zuvor und fragt mich, ob ich Lust hätte, einen Kaffee mit ihr zu trinken. Wir holen uns in einem Coffee-Shop um die Ecke etwas zu trinken, was sie von sich aus zahlt. Ich bedanke mich und nutze die Gelegenheit für leichtes Kino (was in diesem Moment ganz natürlich ist).
Da sie Hamburg kaum kennt, nehme ich sie mit auf einen Spaziergang um die nahe gelegene Binnenalster, um ihr etwas von Hamburg zu zeigen. Wir halten weiter Smalltalk, der aber kaum von gegenseitigem Ausfragen geprägt ist. Assume Rapport in Kombination mit Vibing helfen mir in solchen Situationen immer sehr gut, ein Gespräch aufzuziehen, bei dem die Zeit wie im Flug vergeht. Während wir es uns auf einer Bank nahe dem Wasser gemütlich machen, vergisst sie ihre Rolle als Business-Frau langsam und wir albern immer mehr herum. Man könnte sagen, wir sind voll im Comfort angekommen. Gesprächsthemen gehen von Kindheit & Familie über Gegenwart bis zu Träumen, die wir so haben. Sie erzählt mir von ihrer Fortbildung, was sich recht interessant anhört.
Ich qualifiziere sie an dieser Stelle aufgrund ihrer Kochkünste und wir verlieren uns in Details übers Kochen (was ich gerne mache, da es so sehr einfach ist, Mädels mit zu mir zu nehmen).
Nach einer Weile wird mir in dem Wind etwas kalt und wir laufen noch ein Weilchen am Wasser lang. Da sie mir mittlerweile erzählt hat, dass sie in einem Hotel in der Nähe übernachtet und sie abends noch nichts vorhat, schlage ich vor, dass sie ihre Tasche (sie war die ganze Zeit ziemlich bepackt) ins Hotel bringt und wir danach zusammen was essen. Gesagt getan und wir laufen die 15 Minuten zum Hotel. Auf dem Weg mache ich ihr ein Kompliment, da ich ihre entspannte, ruhige Art sehr angenehm finde (sie hatte sich schon recht früh meinem State angepasst).
Vor dem Hotel machen wir aus, dass sie kurz eincheckt und sich umzieht, während ich in einem Park vor dem Hotel warte. Sie gibt mir noch eine Zeitschrift, damit ich mich ja nicht langweile, was ich sehr süß von ihr fand.
Ich nutze die 10 Minuten Wartezeit, um meine Freundin anzurufen und ihr zu sagen, dass ich auf einem Date bin und später nicht mehr telefonisch erreichbar bin. Dann genieße ich beim Lesen der Zeitschrift die letzten Sonnenstrahlen. Zu diesem Zeitpunkt überlege ich mir zum ersten Mal, wie ich die gute Dame später noch layen kann. Alles andere vorher lief eigentlich unbewusst und automatisch ab.
Als sie zurückkommt ist sie immer noch ziemlich schick angezogen, nur die Schuhe sind nicht mehr ganz so hoch. Ich schlage ihr vor, dass wir zum Essen ins Schanzen-Viertel fahren, weil das recht typisch für Hamburg ist. Ich mag diesen Ort, man hat das Gefühl, in einer Stadt in Südeuropa zu sein, weil das Leben auf der Straße stattfindet. Sie willigt begeistert ein und wir fahren die eine Station mit der Bahn.
Während der Fahrt erzähle ich ein wenig von meiner Arbeit. Ich versuche DHVs bewusst zu vermeiden und nehme mich selber und sie auf den Arm, indem ich ihr erzähle, wie tollpatschig ich morgens sein kann. Andererseits lasse ich auch ein paar der Standards, die ich bezüglich Frauen habe, durchblicken.
Im Schanzen-Viertel angekommen mache ich noch ein wenig auf City-Guide und zeige ihr ein paar schöne Ecken, während wir nach einem Lokal Ausschau halten. Ich hatte zu dem Zeitpunkt allerdings schon andere Pläne und so kommt es mir sehr gelegen, dass die Straßen brechend voll sind und es nirgends Platz gibt. Also schlage ich vor, dass wir einfach in einem Supermarkt um die Ecke irgendwas einkaufen und das ganze dann bei mir um die Ecke spontan kochen (ich hatte ihr vorher schon erzählt, dass ich in der Nähe wohne). Da wir vorher sehr viel übers Kochen gesprochen haben, willigt sie begeistert ein. Ich hätte sie wohl auch mit anderen „Ausreden“ mit zu mir nach Hause nehmen können, da ich immer früh ein paar Themen anspreche, die sich später dafür eignen. Aber so passte es einfach bestens.
Auf dem Weg zum Supermarkt diskutieren wir, was wir spontan kochen können und sie äußert zum ersten und einzigen Mal Bedenken:

Sie: Also eigentlich bin ich ja nicht der Typ, der einfach so zu jemandem nach Hause geht, den ich kaum kenne.
Ich: Das kann ich verstehen. Hey, mir geht’s doch genauso. Ich weiß auch kaum, wer du eigentlich so bist. *während ich väterlich einen Arm um sie lege* Aber ich fühle mich wohl bei dir.
Sie: hihi...ja geht mir auch so.

Damit war das Thema durch und wir sind in den Supermarkt. Ich habe gesagt, was wir kochen, aber sie durfte sich natürlich mit einbringen. Ich fahre am besten, wenn ich die Richtung vorgebe und führe. Wenn die Frau aber gute Ideen hat, wäre ich doof, diese nicht mit einzubeziehen. Das bezieht sich im Übrigen nicht nur auf das Kochen
Auf dem Fußweg zu mir halte ich das Gespräch weiter am Laufen, aber fragt mich nicht, was ich erzählt habe. Bei mir angekommen lasse ich sie sich erstmal die Wohnung angucken und ein wenig zur Ruhe kommen, während ich die Einkäufe in die Küche bringe. Das Kochen läuft dann so, dass sie alles klein schneidet und ich hinterher das Gericht zubereite. (Nein Pascal, diesmal nichts von Tim Mälzer )
Während ich in der Pfanne rühre erzählt sie mir irgendwas ziemlich enthusiastisch. Ich unterstütze sie bewusst in ihrem Redefluss, indem ich meine Klappe halte und ihr nur ab und zu zustimme. Auf dem Höhepunkt ihres Geplappers mache ich dann langsam einen Schritt auf sie zu, lege meinen Kopf leicht schräg und lächele sie an. Sie fragt: „Was denn? Rede ich wieder zu viel?“. Ich lege ihr meinen Zeigefinger auf den Mund und sage: „psssst“. Danach küsse ich sie.
Anfangs küsse ich sie noch zurückhaltend, als sie dann etwas leidenschaftlicher wird, ziehe ich zurück und kümmere mich wieder um das Essen. Das ganze wiederhole ich ein paar Minuten später noch mal, um die Spannung zu erhöhen.
Nach dem wir gegessen haben, setzen wir uns auf mein Sofa und ich zeige ihr ein paar Fotos. Irgendwann ziehe ich sie dann zu mir ran und wir fangen an wild rumzuknutschen. Sie geht mir ziemlich schnell unter mein T-Shirt, so dass ich mich gezwungen sehe, sie auf meinen Schoss zu setzen und ihr das Oberteil und BH auszuziehen. Da das ganze immer wilder wird und keinerlei Widerstand kommt, sage ich ihr, sie soll sich festhalten und hebe sie hoch. Während sie ihre Arme und Beine um mich geschlungen hat, trage ich sie zu meinem Kleiderschrank und drücke sie hart dagegen während wir rumknutschen. Ihren Geräuschen nach zu urteilen, findet sie an dieser Gangart ziemlichen Gefallen. Nach ein paar Sekunden werfe ich sie aufs Bett und die restlichen Kleidungsstücke verschwinden. Sie überlässt mir beim Vorspiel fast völlig die Führung, abgesehen von einer Kostprobe ihrer Fähigkeiten mit ihrem Zungenpiercing. Der anschließende Sex ist für ein erstes Mal ziemlich hart und dreckig. Wir sind beide ziemlich hemmungslos, obwohl wir uns zu dem Zeitpunkt etwa 4 Stunden kennen und völlig nüchtern sind.
Hinterher bedankt sie sich mehrfach, dass ich sie angesprochen habe und für „die tolle Erfahrung“. Außerdem gesteht sie mir, dass sie so was noch nie gemacht hat, ja noch nicht mal einen One-Night-Stand hatte. Ob das stimmt, wer weiß
Irgendwie hat sie sich über den Lauf den Abends von einer coolen Business-Frau zu einem anhänglichen Mädchen verwandelt, das mich hinterher anstrahlt, als hätte sie im Lotto gewonnen. Sie tut sich sichtlich schwer zu gehen und ich muss ihr versprechen, dass wir uns noch mal treffen, wenn sie wieder nach Hamburg kommt.
Gegen 1 Uhr nachts macht sie sich dann auf den Rückweg in ihr Hotel und ich lege mich schlafen und verdaue dieses Erlebnis, welches auch meine Realität noch einmal gründlich auf den Kopf gestellt hat.

Im Nachhinein betrachtet, gehört zu so was natürlich eine Portion Glück, die richtige Frau zu erwischen. Dass sie nur eine Nacht in der Stadt war und niemanden kannte, hat mir sicherlich sehr zugespielt. Aber ohne die Routine, die ich in den letzten Jahren bekommen habe, hätte ich das alles nicht so durchziehen können. Entscheidend war, dass ich eigentlich nie großartig überlegt habe, was ich als nächstes mache. Es war mehr eine natürlich Abfolge der Dinge.


Quelle: arioch

Keine Kommentare: