31 Dezember, 2006

Metapher Sammlung

Metapher Sammlung

„Das Geschenk“

Ein junger Herr wollte seiner Geliebten ein romantisches Geschenk machen. Er ging mit ihrer Schwester in ein Laden und kaufte seiner Geliebten dort ein paar Handschuhe, und ihre Schwester kaufte sich dort neue Unterhöschen. Am Ausgang vertauschten sie die Tüten und jetzt steht er schon vor seiner Geliebten, sie schaut ins innere der Tüte, wird rot, aber er drückt ihr sein Finger auf die Lippen und sagt:
„Ich hab dieses Geschenk ausgesucht, weil ich beim letzten mal gemerkt habe, dass du keine trägst und deshalb frierst. Ich wollte lange mit einem Reissverschluß kaufen aber deine Schwester überredete mich indem sie sagte, dass solche kurzen leichter zum runterziehen wären – ich hoffe es ganz oft zu machen ;-)
Natürlich musstest du mit mir zum anprobieren kommen aber ich fand einen Ausweg – Ein nettes Fräulein, dass dort arbeitet, zeigte mir ihre, genau dieselben – und sie sahen fabelhaft bei ihr aus. Ich befummelte sie von allen Seiten und schaute nach wie man sie runterzieht – wirklich um einiges bequemer als die langen mit dem Reissverschluß. Danach haben wir sie zusammen an deiner Schwester anprobiert… oh mein Gott welche glatte, sanfte angenehm zum anfassen Haut ihr doch beide habt!
Überlass es mir sie dir anzuziehen. Wusstest du, dass es in dieser Saison im Trend ist sie ein stück weit heruntergelassen zu tragen?


Metapher „Ein kleines Stück Eis“ (zum herstellen einer bestimmten Verbindung)

Vor langer langer Zeit, an einem Ort nördlich des Polarkreises, lebte eine Familie weißer Bären. In der Familie war ein großer weißer Bär – Vater, ein zweiter großer weißer Bär – Mutter und ein kleines weißes Bärchen – Sohn. Sie lebten am Ufer eines riesigen Ozeans, im Sommer fingen sie Fische in ihm und im Winter jagten sie am trockenen. Eines Tages, an einem langen Winterabend, als sie sich nach einem satten Abendessen erholten, zusammengerollt zu weichen, weißen, fälligen Kugelchen, erzählte Papabär eine Geschichte.
Es lebte einmal im Ozean ein großer großer Eisberg. Im Sommer und Winter taute er nicht, sonder verkleinerte oder vergrößerte sich bloß. Im Sommer und im Winter lebten auf ihm alle Arten von Vögeln und Tieren. Er schwamm im Ozean wohin er wollte, indem er sich die passende Strömung aussuchte. Denn die Strömungen im Ozean sind dieselben Straßen, und sogar besser – man braucht nirgendwohin zu gehen, das Wasser trägt einen selbst… Der Eisberg umschwamm damit den ganzen Ozean. Es gab keinen einzigen Platz an dem er noch nicht gewesen war. An dem Eisberg war ein Eisvorsprung, vielleicht groß, vielleicht klein, das weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht welche Form er hatte, vielleicht scharf aber vielleicht auch ganz glatt.
Er trennte sich vom Eisberg immer mehr und immer mehr ab, und an eines wunderbaren Tages brach er ganz ab, und schwamm auf den blauen kalten Wellen des Ozeans weg. „Wohin willst du?“ rief ihm der große Eisberg zu, doch der Eisvorsprung, der sich ganz zu einem kleinem stück Eis verformt hatte, vielleicht groß vielleicht klein oder vielleicht auch sogar ganz winzig, hörte ihn nicht.
Es schwamm vergnügt auf den Wellen, es wurde von der fröhlichen Erregung ergriffen, dass es selbst schwimmen konnte wohin es wollte. Ob es lange oder kurz herumgeschwommen ist, das weiß ich nicht, aber es ist weit weit nach Süden vorgedrungen. Und hier begann es zu spüren wie das Wasser wärmer wurde, die Luft viel zu heiß und die Sonnenglut drückend heiß. Es wurde schwer zu atmen, das kleine stück Eis spürte wie es langsam taute, taute, taute, und an Größe verlor. Um es herum schwammen irgendwelche unbekannten Fische, groß und klein, und in der Luft flogen andere Vögel als in der Heimat. Und überall, von einem Rand des Ozeans bis zum anderen Rand, war grünes, grünes Wasser. Nirgends gab es weiße funkelnde frostige Eisberge von denen es in der Heimat ganz ganz viele gab.
„Hey“ rief das verängstigte kleine Stück Eis. „Was ist passiert? Wasser warum bist du so warm, siehst du denn nicht das ich taue?“
„Ich bin warm“, sagte das Wasser, „weil die Sonne mich aufwärmt“
„Hey Luft“, rief das kleine stück Eis verängstigt, „Wieso bist du so heiß? Siehst du denn nicht das es mir schwer fällt zu atmen?“
„Ich bin heiß“, antwortete die Luft, „weil die Sonne mich aufwärmt“
„Hey Sonne“, rief das kleine Stück Eis, „Wieso erwärmst du das Wasser, siehst du denn nicht das ich darin taue? Warum erwärmst du die Luft? Siehst du denn nicht wie schwer es mir fällt darin zu atmen?“
„Du befindest dich in einer warmen Gegend“, antwortete die Sonne, „Und deshalb taust du jetzt weil du im warmen Wasser schwimmst, du kannst nicht atmen weil die Luft zu heiß ist“
„Was soll ich denn tun?“, rief das kleine Stück Eis fast schon in Panik, „Ich will zurück in meine Heimat, zu meinem Eisberg der das ganze Ozean umschwommen hatte, auf dem alle verschiedenen Vögel und Tiere leben und von dem ich einstmals abbrach. Gib mir bitte dein Rat Sonne, was ich machen soll um zu ihm zu finden?“
„Das was du machen musst ist nur dich an ihn zu erinnern.“, antwortete die Sonne. „Erinnere dich wie er war, erinnere dich an seinen Atem, erinnere dich an seine Art zu schwimmen. Du musst irgendwo tief in dir selbst eine besondere Verbindung zu ihm fühlen, und dann schaffst du es den Weg zu ihm zu finden.“
Das kleine Stück Eis hat es genauso getan. Es erstarrte mitten im Ozean und begann tief nachzudenken. Es dachte an den Eisberg, daran wie er war, es erinnerte sich an seine Stimme, seinen mächtigen Atem. Es erinnerte sich wie bequem es war auf ihm zu schwimmen, dicht gepresst an seinen harten gewaltigen Körper. Es dachte und dachte ohne darauf zu achten das große durchsichtige Tropfen an ihm herunterfließen. Und einige Zeit später, vielleicht eine Stunde, vielleicht zwei Stunden oder vielleicht auch eine ganze Ewigkeit, fühlte es irgendwo tief in sich eine schwaches seltsames unbekanntes Gefühl von Verbindung zum Eisberg. Dieses Gefühl war ganz schwach, überhaupt nicht hörbar aber es zeigte ihm die Richtung wie ein kleiner Zeiger eines Kompasses immer nach Norden zeigt.
Und folgend nach dieser schwachen Anziehung, anfangs unsicher dann immer sicherer und sicherer schwamm es auf den Wellen, fühlend wie die innere Verbindung zum Eisberg immer stärker und stärker wird, als es sich immer mehr und immer mehr an ihn erinnerte. Ob es lange schwamm oder nicht, das weiß ich nicht aber es fühlte, dass das Wasser kühler wurde, dass die Luft nicht so brennend heiß wurde und die Sonne vollkommen hinter den Wolken verschwand. Und an einem wundervollen Tag erschien am Horizont der erste Eisberg. Es war nicht so groß, aber wie das kleine Stück Eis sich freute! Und weiter schwamm es seinem Gefühl nach folgend, wie ein Vogel seinem Kompass folgend wenn er nach hause fliegt. Und schon tauchte auf dem Horizont der Eisberg auf, derselbe Eisberg. Er war groß und genauso wie zuvor. Auf ihm lebten die Tiere genauso n ihren Höhlen, die Vögel flogen über ihren Nestern herum. Und als das kleine Eisstück an seinen Eisberg heranschwamm, und sich an seinen harten, mächtigen, verlässlichen Körper presste, fühlte es endlich das es zu hause war.
So eine Geschichte erzählte der große weiße Papabär seinem Sohn. Danach drehten sie sich auf die andere Seite und schliefen ein


Metapher „Die Uhr“

Ziel: Ersetzen des Zustands eines Mädchens von „ich habe keine Zeit“ auf „für dich hab ich viel Zeit“.

Es lebte die Uhr, die ging,… arbeitete. Aber irgendwann ist der Minutenzeiger (Stundenzeiger) abgefallen. Die Uhr konnte die Zeit nicht mehr messen. Die erste Zeit schlug die Uhr in der Verzweiflung um sich herum, weil sie nicht wusste wie viel Zeit es genau ist. Später gewöhnte die Uhr sich daran und fand es sogar irgendwie aufregend.


Metapher „Rose“

Weit- weit, in der Nähe der blauen Berge, in einem großen grünen Tal wuchs eine Weiße Rose. Sie war sehr hübsch. Die weiße Knospe aus zärtlichsten Blütenblättern schwimmte nach dem Wind. Auf dem festen Stiel waren viele Blätter, die zur Sonne geneigt waren.
Die weiße Rose war fein, frisch und vergnügte sich unter den zärtlichen sonnigen Strahlen.
Neben ihr wuchsen andere weißen Rosen, aber keine von ihnen könnte zur Weißen Rose in der Schönheit und den Zauber verglichen werden. Die weiße Rose war die schönste Blume im ganzen Tal.
Als die vorbeikommenden Leute die Weiße Rose sahen, blieben sie stehen und entzückt flüsterten: " Die weiße Rose… Woher.. Solche Schönheit..! ". Und brachten ihre Gesicht zur Weißen Rose nahe - nahe und lange betrachteten sie, begeisterten sich… freuten sich über ihre Schönheit. Und später, noch niedriger geneigt, ganz nahe zu der Blume, damit man die Arom Der weißen Rose genießen konnte, zu empfinden… „So eine Rose soll bestimmt ein ungewöhnliches Arom haben “- dachten die Menschen. Aber die Rose duftete nicht. Überhaupt nicht.
Die echten Rosen duften! Sehr schön riechen die – dachte jeder im Kopf, wer in diesen Augenblick daneben stand. Die Leute versuchten, den Duft Der weißen Rose in der Luft zu unterscheiden… versuchten von verschiedenen Seiten, versuchten ihren Duft von verschiedenen Abstanden zu fangen… Aber alles war vergeblich… Die Rose duftete nicht. Überhaupt nicht!
Es war so sonderbar, so ungewöhnlich… Dass die Leute begannen, sie noch aufmerksamer zu beobachten und plötzlich bemerkten sie, dass über Der weißen Rose die Bienen nicht fliegen... Nach ihrem Stiel kriechen die Ameisen nicht und sogar bevorzugen die Schmetterlinge aus irgendeinem Grunde benachbart Blumen vor. Die Rose wuchs und blühte für sich... Ihr war es nicht notwendig die Schmetterlinge anzulocken, sie wollte nicht die Gattung fortsetzen...
„Es ist keine echte Rose…! Nicht lebendig…!“ dachten die Leute… Und, enttäuscht schüttelten sie den Kopf…und gingen weg.
So verging der Tag… Sowohl noch ein Tag… Als auch wieder ein Tag… Den Tag hinter dem Tag gingen die Leute zu schön Blume, begeisterten sich für ihn und… Gingen enttäuscht weg!

Einige Zeit später betrachteten die Leute die Weiße Rose nicht mehr- gleichgültig...
Die Rose hatte Kummer…
Sie dachte, sie sei lebendig und ihr war die Aufmerksamkeit der Leute angenehm. Aber der Tag ist gekommen, wenn die Rose ganz niemand besucht hat. Kein Mensche fing an, der Rose die Aufmerksamkeit zu zuwenden.
Die Rose wurde in sich gekränkt und wurde geschlossen… Sie fing an, zu denken, dass den Leuten, offenbar, von der Seite etwas auffällt was sie nicht kennt… Die Tage der weißen Rose wurden in der Reihe der Morgendämmerungen, die dem Untergang ähnlich sind! Das Leben der weißen Rose ist stehen geblieben...

Und einmal.. ging ein seltsamer Mensch vorbei, vollkommen neue Mensch, nicht aus den Bewohnern des großen Tales. Er hat die Weiße Rose auch gesehen und im Entzücken hat sich daneben hingesetzt… Er betrachtete sie… Genieste ihre Schönheit und die Frische. Die Rose wurde aufgemuntert und hat sogar zart die Blätter geglättet, um noch schöner auszusehen.
Und plötzlich hat der sonderbare Mensch gesagt: " Welche entzückende ROTE Rose!"… Und geneigt, richte er die Luft... und sagte paar Wörter über ihr wunderbares Arom über jene frohen und hellen Gefühle.
Und dann, lächelnd, ist er weggegangen… Lustig schreitend, ging er die kleine Straße nach unten.
Es hat die Nacht angebrochen… Es war die Nacht des zauberhaften Tages - der Sonnabend. Zauberhaft, weil in diese Nacht ist etwas geschehen.
Am Morgen haben die Leute, die der Straße in das Tal folgten, die helle Scharlachrote Rose auf dem Feld der weißen Rosen gesehen...Sie war so schön… So entzückend... So zart... Und von ihr entstammte atemberaubende Duft.
Und die Leute blieben einfach vor Entzücken stehen... Lächelten und standen lange - lange daneben und betrachteten sie.
Und dann gingen sie langsam, lächelnd, den Weg in das Tal entlang und drehten sich noch paar Mal nach dem scharlachroten Fleck auf dem Berg um.
Es war unsere Weiße Rose, die sich den Leuten schenkte…
Metapher „Der Wind“
Dein Mädchen ärgert sich, weil du eine Andere hast? Dann ist diese Metapher das Richtige für dich. – VITAL

Die Birke (Ein Meisterwerk der Sprache und des NLP)

Irgendwo, irgendwann lebte eine Birke. Vielleicht war sie groß, vielleicht auch klein…Vielleicht war sie dick oder schmal, es ist nicht wichtig. Sie hatte zärtliche Blätter, einen Stamm, der eine weiche weiße Rinde besaß und die Birke hatte eine angenehme leise Stimme. Sie war mit einem Wind zusammen. Niemand weiß, ob dieser Wind nur eine leichte Brise war, oder vielleicht ein starker Orkan, es ist auch nicht wichtig. Sie hatte Spaß und Vergnügen, mit ihn zusammen zu sein. Er streichelte ihre Blätter, jeden einzelnen Zweig, er flüsterte ihr wunderschöne Wörter. Er zwang ihr Herz so zu schlagen wie niemand anders zuvor. Sie war glücklich.
Aber eines Tages fragte sie sich wo er denn bleibt, wenn er nicht bei ihr war. Die Birke stellte sich vor, wie der Wind sich mit anderen Bäumen vergnügt – mit Fichten, Kiefern, vielleicht auch mit jemand anderem. Sie stellte sich das vor, und war traurig. Der Umgang mit dem Wind hat ihr weniger Freude bereitet – sie quälte sich selbst. Irgendwann hat sie sich entschlossen den Wind zu fragen, ob er andere Bäumchen hat. Und er sagte „Ja“. Die Birke hat angefangen zu weinen, klare Tränen waren auf ihren Blättern und tropften auf den Boden.
„Ich will, dass du nur mit mir bist!“ – sagte sie. Er antwortete, dass jeder Baum ihm etwas gibt, etwas einzigartiges, und darauf will er nicht verzichten. Sie hat ihn vertrieben und sagte, dass er nie wieder zurückkehren sollte…. Nach einiger Zeit hat sie verstanden, dass sie ihn sehr vermisst und später war sie zu Allem bereit, nur damit er zurückkehrt. Der Wind ist dann zurückgekommen. Die Birke war sehr froh, aber zeigte ihre Fröhlichkeit nicht. Sie verlangte wieder von ihm, dass er nur mit ihr sein sollte, und der Wind sagte ab. „Aber, wenn du willst, werde ich wieder zu dir kommen“ - sagte der Wind. Die Birke war einverstanden.
Die nächsten Treffen fragte die Birke ihn über alles und über jeden, mit dem der Wind, außer ihr Kontakt hatte. Und jedes Mal spürte sie Schmerz, als ob jemand ein Teil von ihr geklaut hatte.
Auf einmal jedoch erinnerte sie sich an die Zeit als sie den Wind kennen gelernt hat, an ihre ersten Treffen, an die Zeit, in der sie noch nicht über andere Bäume nachgedacht hat.
Sie erinnerte sich an seine Zärtlichkeiten… und sie merkte, dass alles so war wie früher! Und das nur ihre Gedanken ihre Beziehung stören. Sie beruhigte sich. Sie fragte den Wind wieder über die andern Bäumchen, aber jetzt fühlte sie sich ruhig und sicher – sie wusste, dass der Wind so lange zu ihr wieder zurückkommen wird, bis es ihm gefällt, egal wie viele andere Bäume er hat.
Niemand weiß, wie dieses Märchen endet - und ob es überhaupt endet. Vielleicht waren die beiden für immer zusammen, vielleicht trennten sie sich nach einiger Zeit, aber die Zeit, in der sie zusammen waren, waren beide GLÜCKLICH...


Metapher „Geige“ (besondere Verbindung – Cocoon)

Es lebte eine Geige, alte, gutmütige Geige aus teuerem Holz. Sie hatte einen wunderbaren Klang und viele Musikinstrumente wollten mit ihr spielen. Manchen sagte sie ab, manche lies sie mit ihr zusammen spielen. Bevor sie sich entschied, bewertete sie das andere Instrument in allen Kriterien – wie es klingt, wie es aussieht, wie gutmütig es ist und vielleicht noch paar andere Kriterien. Und sie wählte immer die besten aus, aber sie hat nie Freude gehabt mit diesen Instrumenten zu spielen. Melodie war gut, aber es spielten 2 verschiedene Musikinstrumente und keine Duo. Sie fühlte keine Zuneigung zu dem Partner und zu Melodie.
Eines Tages hat ihr jemand einen kleinen Tipp gegeben: sie solle auf ihre Seele hören, wenn sie einen Partner auswählt und nicht auf ihr Verstand, sie solle sich beim Spielen auf die Gefühle verlassen. Sie befolgte lange Zeit diesem Rat nicht. Sie konnte es nicht begreifen, wie man mit einem weniger guten Partner spielen kann. Und schließlich entschied sie sich es auszuprobieren. Sie hörte auf ihre Seele und wählte einen neuen Flügel aus, nicht besonders schön, nicht gutmütig, aber mit gutem Klang. Die beiden fingen an zu spielen, und plötzlich merkte sie eine besondere Verbindung mit dem Flügel, besondere Zuneigung zu ihm. Und sie hat verstanden, dass sie noch nie so Harmonisch mit einem Partner Musik gespielt hat! Sie hat sich der Musik und dem Flügel komplett hingegeben und hatte unbeschreibliches Vergnügen!
Seit dem suchte sie immer diese besondere Verbindung, wenn sie sich mit einem Musik Instrument unterhielt. Wahrscheinlich klappte es selten, wahrscheinlich auch oft, das weis niemand, aber alle ihre Melodien sind schöner und Emotioneller geworden

Schokoladeneis

Eine schöne Stelle aus einem FR von segro:

Monica: Warum guckst du so ernst?
segro: Ernst? Nein. Du verwechselst da etwas. Ich erzähl dir mal eine Geschichte:
Was ist dein Lieblingsseis?
Monica: Schokolade.

segro: Also. Stell dir vor: Du läufst durch die ganze Welt und findest diese Zauber-Eisdiele.
Du findest sie und sie hat das leckerste Schokoladeneis der Welt. Du kaufst dir eine ganz
große Portion und fängst an das Eis zu genießen. Das Eis ist so lecker, dass du deswegen schon
fast in Trance bist und die ganze Welt um dich herum vergisst. Da kommt jemand vorbei, sieht
dich in diesem komischen Zustand und fragt: Warum bist du so ernst? -- Und dabei bist du doch
nur dabei das Eis zu genießen.
Monica: Ich bin aber kein Eis.

segro: Weißt du was? Das ganze Reden über Eis macht Lust auf Eis. Steh auf wir gehen Eis essen.
Monica: Nein! Lass uns noch bleiben. Ich will nur hier sein mit dir.
(Ich hatte sie schon so um den Finger gewickelt, dass sie Angst hatte den Augenblick zu zerstören.)

Geküsst hatten wir immer noch nicht!

Später sind wir dann zu einer Eisdiele gegangen, ich habe mir *eine* Kugel Schokoladeneis geholt.
Unterwegs zu der Eisdiele hat sie mir einen kleinen Kuss auf dem Mund gegeben.
Als sie aber das Eis gesehen hat, ich sie mit dem Eis "gefüttert" habe, ist sie schwach geworden
und konnte nicht mehr widerstehen: Heftiges, leidenschaftliches Küssen bis zum Rest des Abends.

Metapher „Stein“
Ob es lange her ist und ob es nicht weit von hier war, weiß ich nicht mehr.
Doch dort wo es war, lebte ein Stein, es war ein unzufriedener Stein, wie er aussah? Nun das liegt im Nebel der Geschichte verborgen.
Der Stein langweilte sich, er dachte, dass in seinem Leben nichts passiert. Dass stimmt natürlich nicht, die Sonne wärmte ihn, der Regen benässte ihn, Tiere kamen vorbei, manche näher als ihm lieb war. Aber das alles nahm er nicht wahr, denn es passiert schon immer und er hatte sich daran gewöhnt.
Eines Tages, der anfing wie jeder andere auch, kam ein Regenguss herbei. Der Stein hatte schon oft Regen erlebt, aber dieser Regen war anders. Er war warm, andauert, mit großen Tropfen, „Komm“, sagte der Regen, “Ich zeige Dir eine neue Welt“, er umhüllte den Stein, und trug ihn in einem kleinen Bächlein davon. Der Regen, der ihn umhüllte, zeigte ihm den großen Fluss und das Meer. Der Stein war fasziniert vom den Regen und seinen Geschichten, die er zu allen Sachen erzählen konnte. War der Stein, dem Regen nicht unendlich dankbar dass er ihn aus seinen Alltag erlöst hatte?
Der Stein hätte es nie für möglich gehalten, dass die Welt so groß und schön ist. Doch dieser eine Regen hatte ihm eine neue Welt offenbart. Er sah die verschieden Landschaften, Wüsten, Urwälder mit ihren großen Bäumen, Häfen mit vielen großen Schiffen. Er hört viele neue Klänge, das ewige Rauschen des Meeres und der Bäume, das Getue der großen Schiffe, die auf grosse Reisen gingen. Der Stein lernte auch viele neue Gefühle kennen, er fühlte sich frei, er war immer gespannt wohin der Regen ihn dieses Mal trug, er spürte die umhüllende Wärme des Regens und er spürte etwas was er nicht vorher kannte, er konnte es nicht genau beschreiben. Vielleicht war einfach nur glücklich den Regen zu kennen, der ihm diese Welt zeigte, wahrscheinlicher aber verliebt.
Wie es ausgegangen ist? Das weiß ich nicht mehr aber es spielt auch keine grosse Rolle. Den schenkte der Regen dem Stein nicht etwas was es nur selten gibt?

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