30 November, 2006

"All Game is Inner Game" (Teil 3)

(Teil 1 hier)
(Teil 2 hier)

3. Teil


Jetzt kommen Techniken, die man nützen kann um Approach Anxiety abzubauen, sein Selbstbild und damit Selbstvertrauen zu verbessern, den Prozess des Sargens mehr zu geniessen und auch sein Leben generell zu verbessern (was sich alles positiv auf unseren Realitätsfilter auswirkt).


1. Sich selbst positive aufbauende Fragen stellen

Wenn du dir selbst eine schwierige Frage stellst macht sich dein Unbewusstsein auf die Suche nach einer Antwort und es wird immer mit irgend etwas hervorkommen - selbst wenn die Frage eine selbstzerstörerische ist. Wenn du dich beispielsweise frägst : „Weshalb habe ich keine Freundin?“ dann bekommst du eine Anwort wie „ weil ich zu hässlich bin“ , „weil ich zu doof bin“, ... Wenn du dich frägst „ Weshalb mögen mich die Leute nicht?“ sind die Antworten „ weil ich zu langweilig bin“ oder „ Ich bin ein Loser“ . Es ist sogar noch schlimmer, denn dein Unbewusstsein wird dann durch deine Datenbank eilen und mit einer Referenz aus der Vergangenheit aufkommen, welche genau eben diese Antwort bestätigt - und schon kann sich ein neuer negativer Belief bilden bzw. der negative Filter verstärkt werden (Einstein meinte einmal, dass man 11 positive Erfahrungen braucht um eine negative zu überschreiben) !


Denke daran, dass alles was du jemals getan hast in deinem Gedächtnis gespeichert ist. Du hast Referenzen für praktisch jeden Belief; aber sobald sich einer gebildet hat tendiert dein Gehirn dazu die Referenzen auszufiltern, welche dazu im Gegenzug stehen. Es gab wahrscheinlich viele Situationen in denen du kontaktfreudig und unterhaltsam warst aber weil du an deine Schüchternheit glaubst, fallen sie dir nicht auf oder du erinnerst dich nicht mehr – allerdings ist dein Gehirn wieder schnell dabei um dir zu zeigen in welchen sozialen Situationen du gescheitert bist. Also liegt der Trick darin dir selbst AUFBAUENDE Fragen zu stellen.

Über dich:
- Was an mit ist interessant? Attraktiv?
- Was mögen Menschen an mir?
- Was wird diesen Tag alles gut werden lassen?
- Welche Eigenschaften und Erfolge lassen mich am meissten stolz sein?
- Was sollte ich an mir ändern? Wie würde ich dabei vorgehen?



Gespräche mit einer Frau/anderen Personen:
- Was haben wir gemeinsam, was ich ansprechen könnte?
- Gibt es irgend etwas interessantes, was mir in letzter Zeit passiert ist mit dem ich mich idendtifiziere ?
- Geht irgendetwas interessantes in unserer Umgebung vor, was ich erwähnen könnte?
- Über welche Aspekte ihres Lebens könnte ich Fragen stellen?
- Und NICHT: Was ist wenn mit nichts einfällt? Was könnte schlimmes passieren?...



2. Ressourcenvolle Anker

Ich denke, dass JEDER für sich einige positive Anker für verschiedene States haben sollte .

Sie können wirklich sehr nützlich sein den emotionalen Zustand total zu verändern wenn es notwendig ist .

Ich wette du bist ziemlich selbstsicher wenn du etwas tust was du gut kannst, sei es ein Sport, über dein Spezialthema reden, ein Computerspiel spielen oder sonstiges Hobby.

Das gleiche selbstsichere Gefühl kannst du auch in einer anderen Situation wie beispielsweise „im Feld“ haben. Dies geschieht indem du einen Anker in einer deiner selbstsicheren Tätigkeiten kreierst und diesen dann in anderen Situationen „triggerst“ also das gute Gefühl wieder auslöst und hervorbringst wenn du es brauchst.

Bringe dich selbst zu dem Gefühl welches du verankern willst (Selbstvertrauen, Playfulness,...) entweder indem du die diese Tätigkeit wirklich ausübst oder aber das Erlebnis in deinem Kopf kreierst (das 2te ist, wenn man es richtig kann, sogar noch wirkungsvoller). Zum gleichen Zeitpunkt, machst du nun noch etwas anderes, welches dein „Auslöser“ oder „Trigger“ für dieses Gefühl wird. Der Trigger kann ein Zeichen sein, ein Geräusch, eine Bewegung oder eine Berührung (sollte aber einzigartig sein und kurz vor dem Peak deines Gefühls gesetzt werden). Sobald du dies mehrmals wiederholt hast, sollte es permanent geschehen. Denke daran, dass du deinen Trigger in einer sozialen Umgebung auslösen willst, er sollte deshalb nichts peinliches sein (wie in der Nase bohren) . Es könnte etwas einfaches sein, wie das Zusammendrücken deiner Finger oder das Berühren deines Ohres, deinen Bart streicheln oder Kinn....

Als Beispiel: Stelle dich entspannt hin und stelle dir vor wie du beim Fussballspielen ein Tor schiesst. Stell dir dies in einem riesigen Stadion vor, welches voll ist mit Leuten, die dir alle lauthals zujubeln. Du rennst über den Rasen, siehst das Blitzlichtgewitter, hörst den Stadionsprecher deinen Namen rufen, deine Mitspieler (ev. Nationalspieler) rennen dir entgegen und schauen dich bewundernd über diese Meisterleisung an, auf der Stadionwand wird nochmal das ganze in Nahaufnahme wiederholt, du atmest tief ein weil du soviel gerannt bist und spürst wie in dir die Gefühle des Stolzes, der Freude und Glücks immer stärker werden (du kannst auch das Gefühl schneller rotieren lassen um es zu verstärken).
Nun wenn dieses Gefühl sehr stark ist, drücke deinen Zeigefinger und Daumen zusammen. Danach wiederhole das ganze mehrmals. Mache es in den nächsten Tagen immer wieder, so dass der Anker so stark ist, dass wenn du dich irgendwann total schlecht fühlen solltest, du einfach nur deinen Daumen und Zeigefinger zusammendrücken musst und dein emotionaler Zustand sich total ändert.



Ich denke, dass jeder mehrere dieser Anker besitzen sollte (ich selbst habe 5), da sie sich in so vielen Situationen benutzen lassen (z.b. einen Anker für totale Konzentration, Wissensaufnahme und Motivation wenn ihr etwas Neues lernt). Falls ihr Probleme habt einen positiven Anker zu setzen (sei es beim Visualisieren, Gefühl zu intensivieren,...) dann lasst es ihn euch von jemandem setzen, der Ahnung in diesem Bereich hat (bestenfalls eine Ausbildung).



3. Vorsichtig sein wie man mit sich selbst (und nebenbei anderen) redet


Wörter können extrem wirksam sein wenn man sie einzusetzen weiß. Lese ein beliebiges Buch über Psychologie der Linguistik und die Beeinflussung von Personen und du wirst sehen was ich meine.


Wörter können auch Anker sein und sogar ziemlich effektive. Aber verschiedene Menschen reagieren auf verschiedene Wörter auch verschieden weil die selben Wörter für sie andere Bedeutungen haben und mit anderen Referenzen verlinkt sind. Gehe z.B. zu einer religiösen oder konservativen Person und sage „ Himmel, Arsch und Zwirn“ (ich glaube das habe ich auch gerade zum ersten Mal benutzt, musste aber mal gesagt werden) und achte darauf was für eine Reaktion du bekommst. Geh die Strasse herunter und sage das gleiche und manche Menschen werden dir sogar zustimmend zunicken.

Also wenn du ständig Wörter benützt, die dich schlecht fühlen lassen, sei es in einem Gespräch oder in einem innerem Monolog, dann ersetze das Wort mit etwas, was in dir eine neutrale oder sogar positive Reaktion hervorruft. Beispiele:

- Ich bin einsam oder „ich bin depremiert -> „ich hatte schon einma mehr Glück“ oder „Ich bin gerade im Prozess neue Menschen kennenzulernen“
- Ich bin schüchtern-> ich bin ein wenig introvertiert
- Ich bin wütend-> ich bin irritiert
- Das Wort „Probleme“ im eigenen Wortschatz streichen und dafür „Herausforderungen“ benützen



Natürlich ist dies ein wenig eigenartig. Aber egal ,solange es dich besser fühlen lässt . Du kannst genauso eine positive Reaktion kreieren, wo bisher keine war oder eine positive Reaktion verstärken – duch das Benützen von kraftvolleren Wörtern (gut->großartig,..)

Und wenn ihr euch doch dabei ertappt, wie ihr euch selbst Vorwürfe macht wie „Man bin ich doof“, „das schaffe ich niemals“,... dann ändert eure innere Stimme in irgendeine lächerliche wie beispielsweise die von Goofy. Lasst Goofy noch einmal die Kritk innerlich wiederholen - ich denke dass keiner Kritik von Goofy ernst nehmen kann!


Ein anderer Gedanke:

Deine Sprache und dein generelles Benehmen sind nicht nur deine eigenen Anker sondern auch Anker für andere Personen. Wenn du ständig einen Emotionalen Zustand in jemandem hervorrufst wird er diesen Zustand mit dir verankern selbst wenn du es nicht absichtlich tust. Wenn du jammerst und dich beschwerst bringst du auch andere in schlechte Stimmung. Genauso wenn du dauernd über schockierende Ereignisse oder Langweiliges redest.
Also sei vorsichtig worüber du dich unterhaltest.

Dies ist auch einer der Hintergedanken wenn man Infos zu NLP

Neuro-Linguistische Programmierung - Ein Weg, um Leute unterbewusst in eine Trance zu versetzen mit dem Zweck, sie dazu zu ermutigen, Dinge zu tun, die du willst.')" onclick="location.href='wikipedia.php?action=suchen&suchenn=NLP';return false;">NLP
im Infos zu PU

Pickup – Aufreißen – Die Art um Frauen kennen zu lernen und diese an jemanden interessiert machen.')" onclick="location.href='wikipedia.php?action=suchen&suchenn=PU';return false;">PU
verwendet. Man bringt den anderen in eine gute Stimmung, kreiert positive Emotionen und verankert diese dann mit sich selbst (das ist aber nun ein anderes Thema).

Also nächstes Mal wenn du mit einer Frau im Gepräch bist frage dich selbst : „ Welche Sachen würde diese Person romantisch/sexuell finden und werfe dann diese Dinge ein und schau was passiert : ).



4. Negative innere Filme positiv enden lassen

Jeder kennt es, dass wenn er approachen will plötzlich vor seinem Inneren Auge ein negativer Film abgespielt wird mit dem was nun schief gehen könnte. Die meissten lassen dann den Approach sein. Weisst du was: DU bist der Regisseur dieses negativen Films! Er läuft so ab auf Grund DEINER negativen Beliefs! Allerdings gibt es etwas ziemlich cooles was du machen kannst. Wenn der Film wieder anfängt negativ abzulaufen- gebe ihm einfach ein positives Ende! Am besten eins, dass total verrückt ist und dich zum Lachen bringt. Wenn du z.B. eine Frau an der Bar approachen willst und du einen Film vor dir siehst, wie sie dir ihren Drink ins Gesicht leert dann lass ihn so weiterlaufen, dass plötzlich andere Frauen kommen und dir das Getränk vom Gesicht lecken und du Spass dabei hast. So müsstet du dann erst recht motiviert sein sie anzusprechen.

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